Am Montagabend wurden wir zur Unterstützung bei einer großangelegten Suche nach entlaufenen Rindern alarmiert 🐾🚒. Gemeinsam mit Polizei, Drohne und freiwilligen Helfern durchkämmten wir Wald und Wiesen rund um Aistersheim. Einige Tiere konnten lokalisiert und eingefangen werden.
Am Montag, den 06. Oktober 2025, wurden wir gegen 16:50 Uhr telefonisch von einem Landwirt zur Unterstützung gerufen. Bereits um etwa 13:00 Uhr ging bei der Polizei die Meldung ein, dass im Bereich Holzackern (Gemeinde Meggenhofen) freilaufende Rinder gesichtet wurden.
Eine Streife der Polizeiinspektion Haag am Hausruck begab sich daraufhin zur Einsatzstelle und konnte im angrenzenden Gemeindegebiet von Aistersheim weitere Tiere feststellen. Der betroffene Landwirt bemerkte den Verlust seiner Rinder ebenfalls und startete gemeinsam mit freiwilligen Helfern und der Polizei eine umfangreiche Suche – unterstützt durch eine Polizeidrohne.
Da die Tiere auch nach mehreren Stunden nicht gefunden werden konnten, wurden wir gegen 17:00 Uhr als Feuerwehr zur Unterstützung hinzugezogen. Aufgrund der Nähe zur Autobahn A8 und der bereits mehrstündigen Abgängigkeit informierte unsere Einsatzleitung vorsorglich die ASFINAG sowie die Autobahnpolizei Wels, um die Strecke im Bereich Aistersheim und der Raststation abzusuchen. Hier konnte rasch Entwarnung gegeben werden – zusätzlich wurden alle Schranken zur Autobahn (Betriebsumkehr und Raststation) geschlossen, um ein Betreten durch die Tiere zu verhindern.
Wir rückten mit allen drei Fahrzeugen aus und suchten die umliegenden Wälder und Wiesen rund um den Hof ab. Dabei konnten zwei Tiere in einem Waldstück neben dem Hof lokalisiert werden, ein weiteres wurde mit Hilfe von Hinweisen aus der Bevölkerung in einem Maisfeld in Richtung Autobahn entdeckt. Insgesamt waren 12 Tiere abgängig.
Bis zum Einsatzende gegen 19:15 Uhr konnten fünf Tiere gesichtet und zwei davon eingefangen werden. Die weitere Suche wurde von der Polizei für den nächsten Tag organisiert – unter Einbindung der örtlichen Jägerschaft sowie Drohnen zur Ortung und Betäubung der Tiere.
Eine Gefahr für die Bevölkerung bestand zu keiner Zeit.
Wir wünschen den Beteiligten für die Fortsetzung der Suche viel Erfolg!
Fahrzeuge: TLF, LF, KDO
Mannschaft: 19 Mann
Einsatzleiter: HBI Kaltseis St.
Einsatzdauer: ca. 2,5 h
© Fotos FF Aistersheim