Übungen 2023

Die Übung am Dienstag, 21.03.2023 widmete sich einem sehr wichtigem Thema. Dem Innenangriff, als Innenangriff bezeichne wir einen Löschangriff welchen wir im Gebäude inneren vornehmen. Dies erfolgt fast ausschließlich unter schwerem Atemschutz und bringt auch so einige Gefahren mit sich. 
Darum müssen solche Szenarien viel geübt werden um alle Abläufe welche im Ernstfall über den Erfolg dieses Angriffes entscheiden auch sitzen.
Als Übungsobjekt diente uns diesem das weiträumige Kellergeschoss der Firma Höftberger. Annahme war ein Brand im Keller welcher lokalisiert und gelöscht werden musste.
Weiters wurde uns an der Übungsstelle mitgeteilt das noch zwei Personen vermisst werden. Vom Übungseinsatzleiter wurde ein Innenangriff und eine Menschrettung eingeleitet. Der erste Atemschutztrupp aus unserem TLF machte sich mit einem C-Rohr auf den Weg in den Keller. Bei der Tür zu dem Keller wurde ein Rauchvorhang gesetzt um eine Rauchverschleppung zu verhindern.
Mit genügend Schlauchreserve wurde dann der Keller betreten und mit Suchstock und WBK abgesucht. Draußen machte sich bereits der zweite Atemschutztrupp vorwiegend als Rettungstrupp bereit. 
Im Keller konnte inzwischen schnell der Brandherd gefunden werden. Doch dann kam plötzlich über den Funk: Mayday Mayday Mayday - Ein Atemschutzträger aus dem Trupp 1 war verunfallt. Die beiden anderen Trupp Mitglieder reagierten sofort und starteten eine selbst Rettung.

Der Rettungstrupp kam ihnen zur Hilfe und so konnte der verunfallte Kollege rasch ins freie gebracht werden.
Alles zum Glück nur Teil der Übung, aber alle haben sofort reagiert und Funktioniert!
In weiterfolge wurde dann die Personensuche fortgesetzt und parallel dazu die Brandbekämpfung.
Danke der Firma Höftberger für das zur Verfügung stellen des Gebäudes! Ein großer Dank gilt aber auch unseren neuen Ausbildungsbeauftragten BI Aschl Markus, das war eine sehr gute Übung wir sind auf deine weiteren Übungen gespannt!

 

Übungsleiter: BI Aschl Markus

Mannschaft: 17 Mann

Dauer: ca. 2 h

© Fotos FF Aistersheim


Ein sehr interessantes Übungsobjekt hat sich die Feuerwehr Gaspoltshofen für ihre Abschnitts - Atemschutzübung am Mittwoch den 15.03.2023 ausgesucht.
Angenommen wurde ein Brand in der Klinger Mühle im 5. Obergeschoss.
Die Atemschutzträger mussten mehrere vermisste Personen in den verschieden Stockwerken finden und in Sicherheit bringen. 
Dies war oft wegen der sehr steilen und engen Produktion - Treppen nicht ganz einfach. So mussten die zu rettenden Personen oft mittels Schleifkorbtrage über Steckleitern oder eben die Treppen abgeseilt werden.
Auch die Drehleiter aus Grieskirchen kam zum Einsatz. Mit ihr wurden ebenso Personen mittels Korbtrage vom Dach gerettet. Unsere Aufgabe bestand darin einen Atemschutztrupp zur Menschrettung zu stellen. Unser Trupp musste aus diversen Stockwerken Personen mit der Schleifkorbtrage über das Stiegenhaus und über die Drehleiter retten.
Unser TLF speiste auf der Gebäude Rückseite mit der Unterstützung der Pumpe Höft die Steigleitung bis in das 5. OG.
Großes Lob an die Verantwortlichen der FF Gaspoltshofen für dies toll ausgearbeitete Übung!
Nach einer kurzen Schlussbesprechung wurden alle noch auf eine Stärkung ins Feuerwehrhaus nach Gaspoltshofen eingeladen. Danke Auch dem Betrieb Klinger Mühle für das zur Verfügung stellen des Objektes.

 

Übungsleiter: FF Gaspoltshofen

Mannschaft: 7 Mann

Dauer: ca. 2 h

© Fotos FF Aistersheim


Aufbauend auf unsere Übung vor zwei Wochen führten wir eine Einsatzübung zum Thema Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person durch.
Noch im Feuerwehrhaus wurden die Fahrzeuge eingeteilt und es wurde ein Übungseinsatzleiter ausgewählt.
Dann ging es zum Übungsort nach Rakesing. Dort lag ein Fahrzeug auf der Seite neben einen großen Holzstoß. Zwei Personen waren im noch im PKW und konnten nicht mehr aus eigener Kraft das Fahrzeug verlassen. Nach dem die Unfallstelle abgesichert war wurde ein Brandschutz aufgebaut und das Auto wurde stabilisiert. Erst als der PKW auch wirklich stabil war wurde begonnen sich einen Zugang zu den Verletzten zu Schaffen. Dies wurde über den Kofferraum erreicht.
Nach dem dies aber relativ Zeitintensiv wurde da wir die Sitze leider nicht ganz einfach mit unsere hydraulischen Schere durchschneiden konnten, wurde parallel dazu ein Zugang über die Windschutzscheibe geschaffen. Nach ca. 20 min waren die Personen befreit und das Übungsziel erreicht.
Gleich im Anschluss gab es noch eine kurze Nachbesprechung was gut oder nicht so gut gelaufen ist.
Danke dem Übungsleiter für die Vorbereitungen, sowie den beiden Statisten! 

 

Übungsleiter: OBI Nöhammer Florian

Mannschaft: 15 Mann

Dauer: ca. 1,5 h

© Fotos FF Aistersheim


Eine gelungen Übung rund um das Thema Fahrzeugsicherung nach einem Verkehrsunfall organisierte unsere Schriftführer AW Kaltseis Christoph. In einem kurzem theoretischen Vortrag unterstützt durch eine kleine Präsentation wurden alle Teilnehmer auf einen gemeinsamen Wissenstand gebracht.
Im Anschluss wurden in der Fahrzeughalle noch alle Gerätschaften welche wir auf unseren Fahrzeugen mitführen erklärt, besprochen und ihre Einsatzmöglichkeiten durchgespielt.
Von der Feuerwehr Meggenhofen haben wir uns ihr StabFast - System ausgehliehen um uns damit näher zu beschäftigen. 
Nach der Theorie ging hinter das Feuerwehrhaus wo bereits ein Fahrzeug in Seitenlage zum Absichern vorbereitet war. 
An dem Fahrzeug wurde dann das richtige Sichern mittels Unterbaublöcken, Leitern und StabFast geübt.
Danke an die Feuerwehr Meggenhofen für das zur Verfügung stellen des StabFast - Systems und an unseren Schriftführer für dies super ausgearbeitete Übung!

 

Übungsleiter: AW Kaltseis Christoph

Mannschaft: 11 Mann

Dauer: ca. 1,5 h

© Fotos FF Aistersheim


Das Thema Strahlenschutz ist sicher etwas in Vergessenheit geraten in den Köpfen der Bevölkerung. Jedoch gerade jetzt wieder ein Thema nach den Berichten rund um den Konflikt in der Ukraine und rund um das größte AKW Europas.
Generell kommen wir aber jeden Tag mit unterschiedlichsten arten von Radioaktiver Strahlung in Kontakt. In der Technik und in der Medizin ist diese ein fixer Bestandteil. So ist es für manche auch eine alltägliche Arbeitsroutine, der Umgang mit Strahlung. Wir als Einsatzorganisation müssen im Ernstfall wissen was zu tun ist. Darum ist es für uns wichtig auf diesem Thema immer geschult zu sein. Seit einigen Monaten haben wir genau für solche Einsätze auch Messgeräte zur Verfügung um im Einsatzfall klären zu können ob es ich hier um Radioaktive Strahlung handelt oder nicht. Die Geräte wurden von der Firma Höftberger gesponsert. HBM Höftberger Hermann schulte die Mannschaft im Umgang mit den Messgeräten. Er erklärte in einem kurzen Vortrag mit einzelnen Lehrvideos des ÖBFV wie solch ein Einsatz abzuarbeiten ist und welche Maßnahmen getroffen werden müssen.

 

Übungsleiter: HBM Höftberger Hermann

Mannschaft: 14 Mann

Dauer: ca. 1,5 h

© Fotos FF Aistersheim


Eine ganz besondere Funkübung wurde durch die Feuerwehr Gaspoltshofen am Mittwoch den 1.02.2023 abgehalten.
Es wurde ganz normal über den TMO Modus alarmiert, die gesamte Übung wurde dann aber auf dem DMO Modus abgewickelt. Ziel dieser Übung war es ein Gefühl dafür zu bekommen wie weit man von Funkgerät zu Funkgerät kommt ohne Sende Station. Der DMO Modus ist unsere Ausfallssicherheit, sollte das Funknetz ausgefallen sein.
Hier wurde wieder deutlich welche unterschiede zwischen Fahrzeug-, Florian- und Handfunkgeräten besteht. Der Standort und die Leistung des Gerätes sind maßgeblich. Gerade bei solch einem Szenario werden die eigenen Florian Stationen sehr wichtig, da diese dann oftmals als Übermittler aushelfen müssen. Im Anschluss an die Übung fand die Nachbesprechung im Feuerwehrhaus statt.
Danke an die Kameraden aus Gaspoltshofen für die Ausarbeitung dieser Übung!

 

Übungsleiter: FF Gaspoltshofen

Mannschaft: 6 Mann

Dauer: ca. 2 h

© Fotos FF Aistersheim


Die Feuerwehr Weibern lud am Mittwoch den 18.01.2023 zur ersten Abschnitts - Atemschutzübung ein.
Im Feuerwehrhaus wurde ein Stationsbetrieb aufgebaut welcher von einem Atemschutztrupp bewältigt werden musste. Gestartet wurde mit einem Hindernis Parkour wobei von jedem Mitglied ein B-Schlauch mitgenommen werden musst, zusätzlich zur Ausrüstung. Im Anschluss musste mit einem HD-Rohr eine fiktive Brandbekämpfung durchgeführt werden. Geachtet wurde hier speziell auf die korrekte Türöffnung und das setzten des Rauchvorhanges. Danach mussten noch 3 Kanister aus dem Brandraum geborgenwerden und in den 2. Stock getragen werden. Im zweiten Stock gab es dann eine "Person" zu reanimieren - ist natürlich nicht Standard aber diente als Konditionsüberprüfung.
Bei der vorletzten Station mussten per Funk einige Daten durchgegeben werden und ein Rohr musste mit einer Leine aufgezogen werden. Zum Abschluss mussten mit einem Spreizer kleine Plastik-Eier aufgenommen werden und in einen Leitkegle gestopft werden. 
Im Anschluss an die Schlussbesprechung wurden wir noch auf eine Jause und Getränke eingeladen.

Danke für die Ausarbeitung dieser Übung!  
 

Übungsleiter: FF Weibern

Mannschaft: 4 Mann

Dauer: ca. 2 h

© Fotos FF Aistersheim


Wie alle Jahre startet auch 2023 diesmal am 10. Jänner das neue Ausbildungsjahr in der Feuerwehr in gewohnter weise mit der Gerätekunde / Geräteüberprüfung. 
Neben dem das sich alle Teilnehmer die Positionen der Geräte in den Fahrzeugen genau einprägen, werden auch alle Geräte unter der Aufsicht des Gerätewartes geprüft.
Sämtliche kraftbetriebene Gerätschaften werden in Betrieb genommen und überprüft. 
Natürlich wird auch auf die Sauberkeit geachtet und das eine oder andere Gerätefach auch schnell geputzt.
Aber auch auf die Fahrzeughalle wurde nicht vergessen, sowie die Fahrzeug auf dem Vorplatz aufgestellt wurden kam der Putztrupp und fegte die Halle. 


Danke an unseren Gerätewart schon jetzt wieder für seine Arbeit im anstehenden Jahr.

Gleichzeitig auch ein großes Dankeschön von unserem Gerätewart an alle Teilnehmer der Übung und für die Unterstützung bei der Überprüfung!
 

Übungsleiter: AW Schwarzgruber Franz

Mannschaft: 11 Mann

Dauer: ca. 2 h

© Fotos FF Aistersheim